
Wasserballer sitzen weiter auf dem Trockenen /// Coronapandemie & Lockdown bis 03_2021 ///
17.02.2021 - Jörg Behlendorf
HSG Warnemünde durch erweiterten Lockdown ohne Chance ///
Die erwartbare Nachricht vor einer Woche traf die Wasserballer der HSG Warnemünde nicht wirklich überraschend: Der Lockdown der Corona-Pandemie wurde bis 7.März2021 verlängert. Das wiederum bedeutet weiterhin keine Chance auf Amateursport u.a. für die Wasserballer. Die Neptunhalle bleibt zu und somit sitzen die Wasserballer des gesamten Vereins weiterhin auf dem Trockenen.
„Nicht nur uns trifft es besonders hart. Wir könnten uns zwar mit Trockentraining und Individualtraining fit halten, doch als Wasserballer brauchen wir nun mal die Schwimmhalle. Wir sind seit Monaten aufgeschmisssen“, sagt Spielertrainer Jörg Behlendorf, dem die Optionen ausgehen.
Auch wenn es bald Lockerungen geben könnte, ist nicht absehbar, ob diese auch den Erwachsenen zu Gute kommen. Noch im letzten Jahr konnten während des Lockdowns im November2020 alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren in MV in ihren Vereinen Sport betreiben.
Vor genau einem Jahr war im Februar die Saison der Drittligawasserballer im vollen Gange und die Herren steuerten nach tollen Siegen bis dato ungeschlagen auf die nächste Meisterschaft zu. Doch dann kam Corona, die Saison wurde erst unter- dann abgebrochen. Seitdem hangelt man sich (verständlicherweise) von einer Zwischenlösung und Teillockerung zur nächsten. Vielleicht geht es rund um Ostern2021 erst wieder weiter mit Wasserball? Definitiv planbar ist so ein Szenario leider nicht und daher bleibt der HSG Warnemünde weiterhin nur das Prinzip Hoffnung und der Blick geht in Richtung Landesregierung, wann in Rostock die Neptunhalle wieder die Becken freigibt und wieder Wasserball erlaubt ist…
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im bild: archiv-spielszene hsg, copyrights pic by hsg w.