HSG Warnemünde verliert bei Laatzen und will zu Hause punkten /// Bericht + Vorschau ///

Beim designierten Aufstiegskandidaten Nummer Eins, gleichzeitig auch die aktuelle Nummer Eins in Liga Zwei, der Sportlichen Vereinigung Laatzen, gab es für die HSG Warnemünde nichts zu bestellen. Nach gutem Beginn verlor das Team von Trainer Christian Strege deutlich mit 8:22(3:7, 2:6, 2:3, 1:6).

„Uns unterlaufen zu oft die gleichen Fehler. Wir agieren im Angriff nicht druckvoll genug, dadurch zwingt uns Laatzen zu riskanten Abspielen oder ungünstigen Torwürfen und dann sind sie halt zur Stelle und kontern uns eiskalt aus,“ moniert Strege den Spielverlauf.

Zunächst begann der Zweitligaaufsteiger jedoch couragiert, ging durch Peter Blumberg 1:0 in Front, abermals durch Konrad Meyer zum 2:1. Danach lieferten sich beide Teams einen anständigen Schlagabtausch, bei dem Laatzen Zug um Zug davonzog. Als Konrad Meyer zum 5:8 im 2.Viertel verkürzen konnte, schien es als ob Warnemünde heute ein ausgeglichenes Match abliefern würde. Leider weit gefehlt, da sich immer mehr leichte Fehler einschlichen und Laatzen weiter dominant auftrat. Vor allem die Foulbelastung machte der HSG zu schaffen. Nur einer Zeitstrafe beim Gastgeber, standen sieben und ein Strafwurf gegen Warnemünde zu Buche. „Wir kamen zu oft eine Sekunde zu spät und schon hagelte es Rausstellungen und in der Unterzahl wurden wir auch zu schnell überrumpelt. Das können wir besser und werden wir auch besser machen,“ sagte Strege und fügte an: „Es ist ja auch erst unser 3.Spiel in der Liga und im Spielplan geht es nun Schlag auf Schlag. Da werden wir unsere Leistung schon bald besser abrufen können. Wenn wir mehr Konstanz reinbringen, brauchen wir uns vor keinem Gegner zu verstecken.“ Zumindest sein Debüttor in der Liga markierte HSG’s Iraner Kourosh Behradfar zum zwischenzeitlichen 8:16.

Die Chance zum Bessermachen besteht bereits diesen Sonntag zum ersehnten 1.Heimauftritt in der Rostocker Neptunhalle. Direkt im Anschluss an das Heimspiel der 2.Mannschaft geht es ab 14Uhr bei kostenlosem Eintritt gegen die Hannoveraner der White Sharks II. Sie haben ihrerseits am vergangenen Wochenende beim Hamburger TB recht klar mit 12:18 verloren. Wohin das Pendel nun ausschlagen wird, ist völlig offen. Da die zweite Vertretung vom Bundesligisten White Sharks oft als „Wundertüte“ gilt und im Vorfeld selten klar ist, in welcher Besetzung sie ihre Partien bestreiten. Allemal eine Chance für den Gastgeber HSG Warnemünde!                                                                              

HSG in Laatzen: Philipp Steidler (Torhüter) – Adrian Reihs, Jacob Groß, Jonte T. Briese, Daniel Thiele, Kapitän Niklas Heese (1 Tor), Roman Gruchow (1), Konrad Meyer (3), Felix Schenk, Kourosh Behradfar (1), Peter Blumberg (2), Ben Ramforth

Spielplan 2.Liga-Nord, aktueller Stand:

21.01.23, 16:00 Uhr HSC Hellas-1899 Hildesheim – SC Neptun Cuxhaven – 21:11

21.01.23, 16:00 Uhr SpVg Laatzen – HSG Warnemünde – 22:8 (7:3, 6:2, 3:2, 6:1)

22.01.23, 16.30 Uhr Hamburger TB 1862 – White Sharks Hannover II – 18:12

28.01.23, 16:00 Uhr HSC Hellas-1899 Hildesheim – Hamburger TB von 1862

29.01.23, 13:30 Uhr SC Neptun Cuxhaven – SpVg Laatzen 1894

29.01.23, 14:00 Uhr HSG Warnemünde – White Sharks Hannover II – Neptunhalle, Eintritt kostenlos ! 

04.02.23, 14:30 Uhr Hamburger TB von 1862 – SpVg Laatzen 1894           

05.02.23, 14:00 Uhr SC Neptun Cuxhaven – HSG Warnemünde

09.02.23, 20:30 Uhr HSC Hellas-1899 Hildesheim – SpVg Laatzen 1894

11.02.23, 16:00 Uhr HSG Warnemünde – SC Neptun Cuxhaven – Neptunhalle, Eintritt kostenlos !

Tabelle 2.Liga-Nord, aktueller Stand:

1. SpVg Laatzen                                    4 Sp.      75:35 Tore          8:0 Punkte
2. Hamburger TB 1862                       4             83:43                     8:2
3. White Sharks Hannover II            3             41:35                     4:2
4. HSC Hellas-1899 Hildesheim      5             58:62                     4:6
5. HSG Warnemünde                         3             21:61                     0:4
6. SC Neptun Cuxhaven                    4             37:79                     0:8

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im bild: auch auf ihn wird es wieder ankommen – maurizio reitzig, copyrights pic by hsg w.

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